Anton Wegstein wurde 1936 in Michelbach geboren. Bischof Josef Stangl weihte ihn am 13. März 1960 in Würzburg zum Priester. Danach war Wegstein Kaplan in Kleinwallstadt, Bad Kissingen und Randersacker, wo er 1963 Pfarrverweser wurde. 1964 wechselte er als Domkaplan nach Würzburg und wurde zusätzlich Stadtjugendseelsorger. Ab 1965 war er Ordinariatssekretär in Würzburg und wurde 1967 Domvikar. 1970 wechselte er als Pfarrer nach Erlenbach am Main, wo er fast 40 Jahre wirkte. Von 1975 bis 2008 war er auch Prokurator im Dekanat Obernburg. 1998 übernahm er zusätzlich die Pfarrei Mechenhard mit Filiale Streit. Seelsorglich wirkte er außerdem im Kreiskrankenhaus und im Altersheim in Erlenbach. 1995 verlieh ihm die Stadt Erlenbach am Main die Bürgermedaille, 2008 wurde er zudem zum Ehrenbürger ernannt. 2008 ging Wegstein in den dauernden Ruhestand, den er in Mömbris verbrachte. Dort hatte er bis Ende 2018 einen Seelsorgeauftrag für die Pfarreiengemeinschaft Mittlerer Kahlgrund. Seine Liebe galt der Musik und der sakralen Kunst sowie großen Pilgerreisen.
Bei der feierlichen Sonntagsmesse am 20. März wurden vier neue Ministrantinnen und Ministranten in der Michelbacher Pfarrkirche St. Laurentius aufgenommen.
Nachdem sich Mara Müller, Mara Kutek, Maria Spelleken und Jakob Gavrilovs selbst kurz vorgestellt hatten, segnete Pfarrer Frank Mathiowetz die vier Neulinge und überreichte ihnen die Plaketten als Symbol für die Zugehörigkeit zur Ministrantengemeinschaft. Gemeinsam mit den beiden Oberministrantinnen Marie Bergmann und Lea Ullrich dankte er ihnen für ihre Bereitschaft zum Dienst am Altar und wünschte viel Freude bei der neuen Aufgabe. Die Gottesdienstbesucher brachten ihren Dank mit einem langanhaltenden Applaus zum Ausdruck.
Mit einem Gleichnis von Blumen in einem Garten ermutigte Marie Bergmann nicht nur die neuen Ministrantinnen und Ministranten, dass es vor Gott nicht auf Größe, Stärke und Schönheit ankomme, sondern dass das Geheimnis seiner Güte sei, jeden Menschen auf seine Weise wachsen und blühen zu lassen. Die Neuministranten trugen auch gleich selbst mit dem Vorlesen der Fürbitten und der Übernahme verschiedener liturgischer Aufgaben zur Gestaltung des Gottesdienstes bei.